TOUR 1: “AUF DEN SPUREN DER WILDSCHWEINE UND WILDERER”

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ALLGEMEINE INFOS

Anfahrt:

BAB 3 Ausfahrt Nr. 63 Weibersbrunn/Mespelbrunn. Der Beschilderung nach Weibersbrunn folgen. Durch den Ort fahren und dem Straßenverlauf Richtung Rothenbuch und Lohr am Main folgen. Nach ca. 4 km erreicht man eine Kreuzung. Rechts in Richtung Lichtenau abbiegen. Nach weiteren 4 km durch das Hafenlohrtal erlangt man die Gaststätte Hochspessart.  

Parkmöglichkeit und Beginn der Wanderung an der Gaststätte Hochspessart Lichtenau.  

Wanderkarte:
Topographische Freizeitkarte 1:25000, Spessart Nr. 10 Heigenbrücken und Nr. 4 Marktheidenfeld (zwei Karten nötig)  

 

Tourenlänge: 27,4 km, Wanderzeit ca. 7,5 Stunden

Höhenmeter: 577 m Anstieg und 577 m Abstieg

Schwierigkeit: sehr anspruchsvoll

TOURBESCHREIBUNG

Unsere Wanderung startet an der Gaststätte Hochspessart in der Lichtenau.

Der heutige Gasthof “Hochspessart”, war ursprünglich kurmainzisches Jagdschloss. Im 18. Jahrhundert wurde das heutige Gasthaus ein „Mainzisches Staatsgestüt“. Danach ging es in den Besitz der Gebrüder Rexroth über, die die „Lichte Aue“ zum Hammerwerk ausbauten. Dann kam die Lohrer Schnitzschule auf die Lichtenau, bis der Besitz schließlich 1896 auf die Gebrüder Eich überging. Seitdem ist das Gasthaus mit den ehemaligen Hofanlagen im Familienbesitz.  

Dem Markierungszeichen „Hasenstabweg“ folgend, erreichen Sie nach einigen hundert Metern die traditionsreichen Waldschenke „Hoher Knuck“ – der Spessartwilderer Johann Adam Hasenstab war dort ein gern gesehener Gast.  

Von nun an geht es auf einem Forstweg stetig bergauf über den Wegweiser „Sandkaute“, die Sauhöhe bis zum höchsten Punkt der Tour 526m. Ein Gatter weist Ihnen die Grenze zum fürstlich Löwenstein’schen Park. Der Löwensteinische Park ist ein privater Forst, benannt nach dessen Besitzer, dem fürstlichen Hause Löwenstein.

Der Weg führt Sie weiter zum »Neubau«, einst ein beliebtes Ausflugslokal. Dort beeindruckt der tolle Baumbestand. Verantwortlich war und ist dafür Rudolf Leimeister, dem eine alte Eiche am Wegesrand gewidmet ist. Der fürstliche Oberförster (1921-2000) gestaltete Leben und Waldwirtschaft im Park mehr als 50 Jahre entscheidend mit.

Am Wegweiser „Bauhöhe bei Neubau“ verlassen Sie die Markierung Hasenstabweg und folgen nun dem Roten X. An riesigen, uralten Eichen vorbei, wandern Sie auf einem schmalen, leicht absteigenden Weg der sogenannte „Lange Schneise“. Nach ca. 3 Kilometer erreichen Sie die Karlshöhe. Mitten im Wald steht ein Jagdschloss, ein Jagdhaus und ein Wirtshaus. Aus allen Himmelsrichtungen führen die Wanderouten zu der rustikalen Gartenwirtschaft, einer ehemalige Wildscheuer. Besucher lassen es sich im schattigen Biergarten unter uralten Kastanien bei frischen Getränken, regionalen Spezialitäten und Kaffee und Kuchen gutgehen. Die Öffnungszeiten finden Sie unter www.karlshoehe-im-spessart.de.   

Das rote X führt Sie weiter nördlich hinunter, bis Sie zur Markierung E3 stoßen. Ein schmaler, steiler Pfad führt hinunter ins Heinrichsbachthal. Riesige moosbewachsene Sandsteinfelsen rahmen den kleinen Pfad ein. Eine Freude vor allem für Junggebliebene hier über die Steine zu kraxeln.  

Kurz vor dem Forst- und Torhaus „Schleifthor“, das in den Jahren 1817 bis 1819 im Rahmen des Zaunbaus des Wildparks gebaut wurde, zeigt das Markierungszeichen „Rotes Dreieck“ den Weg nach rechts. Flussaufwärts, entlang des Wildparkzauns, folgen Sie einem bequemen Forstweg, der nach ca. 3km in  den Weihersgrund und zum Forsthaus Sylvan führt. Der Name Sylvan geht zurück auf Silvanus, den römischen Gott des Waldes. Auch dieses Forsthaus wurde in den Jahren 1817 bis 1819 im Rahmen des Zaunbaus errichtet. Im Jahr 1820 erbaute man etwas unterhalb von Sylvan die heute nicht mehr bestehende Weihersmühle, die auch Sylvanmühle genannt wurde. Heute ist es eine Gastwirtschaft. Ein Teil des Gehöfts wird als Selbstversorgerhütte des Deutschen Alpenvereins Main-Spessart genutzt. Die Öffnungszeiten finden Sie unter www.forsthaus-sylvan.com.

Weiter dem Markierungszeichen „Rotes Dreieck“ folgend, überqueren Sie den Heinrichsbach und laufen entlang dem Weihersgrund. Leicht ansteigend, ca. 2 km geradeaus, kommen Sie zu einer Weggablung. Rechtshaltend geht es ab hier (ca. 3 km) teilweise steil bergauf bis zum Wegweiser „Eichhall“.

Hier verlassen Sie nun unser rotes Dreieck und wandern links auf der Markierung  „rotes Minus“ weiter. Nach weiteren 2,5 km  erreichen Sie wieder die Sandkaute. Dem Roten Minus weiterfolgend, geht es steil hinunter durch den Bayersgrund und zurück zu unserem Ausgangspunkt der Lichtenau. Die Öffnungszeiten findet Sie unter www.gasthaushochspessart.de. 

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